Neue Partnerschaft von purpleview & friendlyway

Video-Kiosk: Die freundliche Art, Empathie zu zeigen

friendlyway und purpleview – zwei erfolgreiche deutsche Unternehmen aus den Bereichen Digital Signage und Video-Collaboration, gaben im Juni 2021 offiziell Ihre Partnerschaft bekannt.

Das Münchner Unternehmen friendlyway ist einer der erfolgreichsten Hersteller von Digital Signage- und Kiosk-Systemen weltweit. Die Firma purpleview mit Sitz in Dortmund zählt zu den Pionieren und Marktführern im Bereich der Video-Collaborationslösungen.

Wie es zu dieser Partnerschaft kam, welches Ziel die Unternehmen damit verfolgen und welche Vorteile die Partnerschaft für den Markt hat, verraten uns Klaus Trox (Manager Sales, friendlyway) und Jochen Wienand (Partner Sales Manager DACH, purpleview).

1. Ihre Unternehmen, friendlyway und purpleview, haben beschlossen, eine Partnerschaft einzugehen. Die ist seit Juni 2021 in Kraft. Was waren Ihre Beweggründe?

Jochen Wienand: Die Idee, unsere Produkte zu bündeln, kam eigentlich von unseren Kunden. Wir wurden unabhängig voneinander angesprochen, ob man die Kiosk-Lösung nicht mit einer Video-Collaborationslösung „verheiraten“ und eine aufeinander abgestimmte Lösung anbieten könne. Darüber sind wir dann ins Gespräch gekommen und haben schnell beschlossen, dass eine Kooperation sehr viel Sinn macht, für beide Unternehmen und natürlich besonders für unsere Kunden.

In den letzten Jahren gab es schon einige Projekte, bei denen wir zusammengearbeitet haben. Aber besonders seit Beginn der Corona-Pandemie wurde deutlich, was für ein hohes Potential in einer solchen Lösung steckt. Irgendwann haben wir beschlossen, jetzt machen wir es amtlich. So kam es zu der Partnerschaft.

Klaus Trox: Dabei war uns besonders wichtig, dass wir mit unserem Angebot eine Lücke füllen – zwischen dem rein stationären digitalen Angebot, das über das Kiosk-System kommt und der individuellen Video-Beratungslösung, die man zuhause am Computer oder per Mobiltelefon wahrnimmt. Also haben wir beide Welten miteinander kombiniert – mit einem sehr guten Ergebnis, auf das wir stolz sind!

2. Für welche Unternehmen ist eine solche Lösung interessant?

Klaus Trox: Das gibt in der Tat eine Menge. Uns sprechen Unternehmen an, die aufgrund des steigenden Wettbewerbs- und eines hohen Kostendrucks eine Lösung suchen, um Ihr Serviceangebot mit optimierten Ressourcen anbieten zu können.

Jochen Wienand: Oder es sollen Kundenprozesse digitalisiert werden, um das Service- Angebot zu erweitern. Da ist es dann wichtig, den kompletten Prozess, und nicht nur Teile davon, aus der analogen in die digitale Welt zu transformieren – dazu gehört dann z.B. auch die Möglichkeit, Dokumente zu unterschreiben.

Für manche Anbieter ist es wichtig, dem Kunden zusätzliche Hilfestellung zu ermöglichen, wenn Menschen z.B. wenig digital-affin sind und sie das Angebot, alles online zu erledigen, eher abschreckt. Dann ist die optionale Zuschaltung eines realen Menschen, der einem weiterhilft, Gold wert. Der Kunde erlebt den Vorgang dann nicht als frustrierend, sondern er ist zufrieden, dass alles so gut geklappt hat.

3. Was ist das Besondere an Ihrem Ansatz?

Klaus Trox: Wie bereits gesagt, wir haben unsere zwei Lösungen so miteinander kombiniert, dass sie zu einer geworden ist, mit exakt aufeinander abgestimmter Software, so dass alles reibungslos läuft.

Beide Unternehmen haben im Ansatz schon immer sehr viel Wert daraufgelegt, dass Kunden eine maßgeschneiderte, auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Geschäftsmodell abgestimmte Lösung bekommen. Das bedeutet konkret, dass wir sowohl die Hardware als auch die Software für jeden Kunden individuell gestalten. Mit Komponenten, die das Geschäftsmodell des Kunden abbilden. Mit der Möglichkeit, CI-konforme Anpassungen der Oberflächen vorzunehmen, so dass ganz klar ist, wer die Lösung für den Kunden betreibt. Und natürlich bilden wir auch die Softwaremodule so ab, dass die vom Kunden benötigten Prozesse einwandfrei funktionieren.

Jochen Wienand: Mit der Kombination unserer beiden Produkte gehen wir noch einen Schritt weiter – aus einem Informations- und Werbemedium mit der Möglichkeit, digital zu interagieren wird eine Lösung, die in bestimmten Situationen eine wirkliche Zusammenarbeit und ein persönliches Gespräch ermöglicht. Ziel dabei ist es, es dem Endkunden so angenehm und einfach wie möglich zu machen.

Der Gedanke der Einfachheit zieht sich aber noch weiter durch, und zwar bis zu unserer Beziehung zu unseren Kunden. Unser Angebot hat den charmanten Vorteil, dass auch wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen möchten. Deshalb bieten wir die Lösung im Full-Service-Modell an. Das heißt, unsere Kunden haben ein Unternehmen als Ansprechpartner. Wenn es Fragen oder Probleme gibt, wird alles über diese eine Schnittstelle koordiniert – genauso wie die gesamte Beratung, Planung, Implementierung und der Service und Support. Für unsere Kunden bedeutet das, dass sie sich nicht um die Steuerung von verschiedenen Lieferanten kümmern müssen, sondern sich in Ruhe auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Klaus Trox: Ein zusätzlicher Bonus ist, dass beide Unternehmen in Deutschland sitzen, hier befindet auch der Support und die Rechenzentren, in denen die Lösungen gehostet werden. Wer schon mal Erfahrungen mit einem Follow The Sun-Ansatz gemacht hat oder langwierigen Diskussionen zum Thema DSGVO, Datenschutz und Datenhaltung aus dem Weg gehen möchte, ist bei uns genau richtig.

4. Welche Vorteile bietet die Kiosk-Lösung in Kombination mit purpleviews Video-Collaborationstool für den Kunde und seine Endkunden? Können Sie ein Beispiel nennen?

Klaus Trox: Sehr gerne. Ein sehr gutes Beispiel ist aus meiner Sicht das Thema Banken und die Schließung von Filialen an kleineren Standorten. Davon sind häufig Dörfer und kleinere Gemeinden betroffen. Hier lohnt sich aufgrund der geringeren Einwohnerzahlen in Kombination mit dem wachsenden Online-Banking-Angebot keine Vor-Ort-Betreuung mehr. Das mag zwar wirtschaftlich notwendig und sinnvoll sein, ist aber für einige Kundengruppen keine schöne Erfahrung. Sie müssen dann kilometerlange Wege zur nächsten Filiale auf sich nehmen, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen.

Mit unserer Video-Kiosk-Lösung ist das nicht mehr nötig. Häufig laufen die Mietverträge der Filialen noch viele Jahre, hier kann man unsere Hardware aufstellen. Oder man findet einen anderen passenden Standort, der sich dafür eignet. Die Kunden können ihre Angelegenheiten dann wie gewohnt im Ort erledigen. Zwar nicht mehr mit einem unmittelbar anwesenden Ansprechpartner, sondern mit einem Berater, der zentral arbeitet und über die Kiosk-Lösung erreicht werden kann. Einfach mit einem Knopfdruck.

Jochen Wienand: Dank der Collaborations-Funktionen in der purpleview Lösung können der Kunde und der Berater Vorgänge abwickeln, die sonst nur im persönlichen Gespräch möglich sind. Der Berater teilt einfach seinen Bildschirm und der Kunde kann auf dem Display des Kiosks genau sehen, was der Berater tut und was er ihm zeigt. Am Ende kann der Kunde, falls notwendig, auch eine Unterschrift leisten – unter ein Formular, einen Auftrag usw. – genau wie in einem persönlichen Termin.

Klaus Trox: Das hat nicht nur für den Endkunden Vorteile, sondern auch für die Bank – sie reduziert operative Kosten und optimiert gleichzeitig ihren Ressourceneinsatz. So sind alle zufrieden, das ist eine echte Win-Win Situation.

5. Vielen Dank für das Interview!

Klaus Trox, Jochen Wienand: Sehr gerne.

Wenn Sie mehr zu der Lösung von friendlyway und purpleview erfahren möchten, kontaktieren Sie uns! Ihr Ansprechpartner Jochen Wienand berät Sie gerne:

Jochen Wienand
Partner Sales Manager DACH
E-Mail: jochen.wienand@purpleview.de
Telefon: +49 231 55 74 02 58
Mobil: +49 1511 4944461

Klaus Trox

Jochen Wienand